Taping
Kinesiotapes sind in der heutigen Zeit weit verbreitet. Man sieht sie immer wieder im Alltag an nicht durch Kleidung bedeckten Stellen am Körper. Aber auch im Sport, kann man oft diese kleinen Helfer beobachten. Doch was genau ist das Kinesiotape? Welche Funktion hat es? Macht es für mein Problem Sinn, es zu verwenden?
Obwohl es keine qualitativ hochwertigen wissenschaftlichen Studien gibt, die den mechanischen Effekt des Kinesiotapes bestätigen, habe ich in meiner Beruftspraxis immer wieder gute Erfolge damit erzielt. Vor allem unterstützend und kurzfristig setze ich diese Hilfsmittel gerne ein.
In Gegensatz zu starren Tapes (die zum Beispiel ein Gelenk in der Bewegung deutlich einschränken) sind die Kinesiotapes elastisch. Sie bestehen aus fein gewebter Baumwolle, die mit einem dünnen Film Acrylkleber versehen sind und wie eine zweite Haut am Körper haften. Die Funktion oder die Effekte sind viel diskutiert. Unter anderem soll das Kinesiotape durch leichte Bewegungen die Durchblutung in diesen Gebiet erhöhen, was dem Gewebe eine bessere Versorgung mit Nährstoffen gewährleistet. Außerdem hat es einen stützenden und propiozeptiven (Wahrnehmung) Effekt.
Ob es für ihre Problemstelle geeignet ist, muss immer abgeklärt werden. Ich berate Sie gerne über eine mögliche Behandlung.